16.000 Mädchen unter 14 Jahren verletzen sich jährlich beim Pferdesport

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat ca. 680 000 Mitglieder und ist der größte Pferdesportverband der Welt. Reiten wird zu rund 80 Prozent von Mädchen und Frauen betrieben.

Jährlich passieren rund 40.000 Reitsportunfälle in Deutschland, die eine ärztliche Behandlung zur Folge haben. Die Inzidenz tödlicher Reitunfälle beträgt 1 auf 10.000 Reiter*innen pro Jahr, also ca. 68 Tote pro Jahr. Während bei Frauen Reiten an erster Stelle der Todesfallstatistiken steht, weil so viel mehr Frauen reiten als Männer, steht es bei Männern erst an Stelle 11.
Mit rund 40 Prozent machen Frakturen bei den Verletzungen einen großen Anteil aus, gefolgt von Kontusionen und Distorsionen. In über 80 Prozent ist nur eine Körperregion betroffen. (Holtschmit, 2020)

Nach Statistiken der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) passieren hierzulande jedes Jahr zwischen 30 000 und 93 000 Unfälle mit Pferden. Reiten gehört zu den drei unfallträchtigsten Sportarten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Über 50 Prozent aller Patienten, die wegen eines Reitunfalls im Krankenhaus behandelt werden müssen, sind unter 18 Jahre alt. Junge Reiterinnen sind besonders gefährdet: Mädchen unter 14 Jahren machen zwar nur etwa 18 Prozent der organisierten Reiterinnen in Deutschland aus, sie sind jedoch bei 40 Prozent aller Reitunfälle betroffen. (Roggenkamp, 2016)

Etwa ein Drittel der Menschen sind Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 14 Jahren, meistens sind es Mädchen. Reiten gehört zu den fünf gefährlichsten Sportarten für Kinder und Jugendliche. Bereits in der Altersgruppe der 5- bis 9-Jährigen führen Verletzungen durch Pferde die Statistik der Unfälle mit Tieren an. Die meisten Stürze und Tritte erleiden Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren. Prellungen, Verstauchungen oder Gehirnerschütterungen, aber auch Knochenbrüche und Organschäden können die Folge sein. In seltenen Fällen enden Reitunfälle sogar tödlich. (Muller, 2020)

Die Hälfte der Kinder (52,6%) erlitt Verletzungen an Armen und Händen, jedes Fünfte, ca. 3.000, (18,4%) zog sich Verletzungen am Kopf zu. In jedem zehnten Fall, bei ca. 1.700, (10,6%) wurden Wirbelsäule oder Rücken in Mitleidenschaft gezogen. (Roggenkamp, 2016)

Anmerkungen:

Louis, C. (28.03.2022). Was die Maus noch lernen muss. Abgerufen am 16. 04 2022 von EMMA: https://www.emma.de/artikel/transsexualitaet-was-die-maus-noch-lernen-muss-339343

Wir lernen nicht, liebe Kinder: Dass die Zahl der echt Transsexuellen sehr niedrig ist. Dass die Zahl der Mädchen, die „transitionieren“ wollen, heute mindestens zehnmal so hoch ist wie die der Jungs. Das ist neu. Viele dieser Mädchen wollen ihren Körper mit Hormonen vollpumpen und sich die Brüste amputieren lassen.

Louis, C., Amelung, T., & Korte, D. (01 2020). Sie Er Ich – Einfach das Geschlecht wechseln? (A. Schwarzer, Hrsg.) EMMA, 50-65.

Brandt, M. (16. 11 2021). Transition findet mehrheitlich in den 20ern statt. (S. GmbH, Herausgeber) Abgerufen am 23. 02 2022 von Statista: https://de.statista.com/infografik/26187/anzahl-der-geschlechtsangleichenden-operationen-in-deutschland/

Weiterlesen: ROGD, Zahlen 2021

Quellen:

Holtschmit, D. m. (04. 05 2020). Verletzt im Sattel: Mit welchen Traumata plagen sich Reiter? Abgerufen am 16. 04 2022 von Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin: https://www.gots.org/blog/2020/05/04/verletzt-im-sattel-mit-welchen-traumata-plagen-sich-reiter/
Muller, R. (24. 09 2020). Verletzungen durch Reitunfälle bei Kindern richtig behandeln. Abgerufen am 16. 04 2022 von MEDMIX: https://www.medmix.at/reitunfaelle-bei-kindern-verhindern/?cn-reloaded=1
Roggenkamp, G. (14. 09 2016). Reiten für Kinder – ein Spaß mit hohem Risiko. Abgerufen am 16. 04 2022 von Stiftung Kindergesundheit: https://idw-online.de/de/news659029

 

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