Weihnachtsfeier 2014

Diese Weihnachtsfeier ist ein Dankeschön des Regionalausschuss Stellingen an Sie. Für Ihren Einsatz in diesem Jahr in Stellingen und Eidelstedt und für die Unterstützung unserer Arbeit. Wir wissen, dass diese Arbeit zum Teil unter schweren Bedingungen stattfindet, ob nun im Ehrenamt oder Hauptberuflich. Dafür sagen wir sehr herzlich – Dankeschön.

Da wir eine Einheitsgemeinde sind, bleiben wir Teil der Exekutive und kontrollieren diese. Vielleicht deshalb haben Bezirksversammlungen und ihre Untergliederungen durch das Evokationsrecht wenig Rechte.

Die wirklichen Entscheidungen werden immer weiter weg von den Bürgerinnen gelegt. Obwohl sie durch zahlreiche öffentliche Anhörungen scheinbar näher an sie heranrücken. Anhörungen haben aber noch weniger Bedeutung, als über die gegenseitige Information hinaus, weil sie durch ihre zufällige Zusammensetzung keinerlei demokratische Legitimation haben.

Die Bürgerinnen wollen beteiligt werden. Das drückt sich darin aus, dass wir in unseren beiden Stadtteilen Bürgerkomitees haben, die sehr erfolgreich arbeiten. Dafür den herzlichen Dank dieses Ausschusses.

Wir brauchen mehr demokratisch legitimierte Entscheidungen vor Ort. Dazu will der Ausschuss in dieser Legislatur einen Beitrag leisten. Wir wollen in der praktischen Arbeit in den Ausschusssitzungen den Bürgerinnen die Möglichkeit zum Mitdiskutieren geben. Wir werden sie zu uns einladen und wir werden mit dem Ausschuss in die Stadtteile gehen. Zwei Einladungen liegen uns für das kommende Jahr bereits vor.

In dieser Veranstaltung haben wir bereits durch Einladung von Einrichtungen der offenen Kinder-und Jugendarbeit mit dem Dialog begonnen. Die Angebote und Möglichkeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind neben und in der Schule wichtige Pfeiler erfolgreicher Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die es zu schützen gilt. Deshalb werden wir alles dafür tun, dass diese Angebote in Zukunft von finanziellen Einschnitten verschont bleiben. Auch als Basis für die sozialräumlichen Hilfsangebote ist eine verlässliche Finanzierung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit unabdingbar.

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Ein wichtiges Element unserer Arbeit stellt „Inklusion“ dar. Eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen muss gewährleistet sein, ohne dass dabei eine Gruppe ins Hintertreffen gerät. Mit dieser Sitzung haben wir heute in Hamburg ein historisches Zeichen gesetzt.

Wir, die Ausschussmitglieder, machen ehrenamtliche Arbeit für die Bürgerinnen unserer Stadtteile. Einige in diesem Raum verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Das schafft Ungleichgewichte, die man bei den gemeinsamen Anstrengungen berücksichtigen muss.

Demokratie lebt durch unterschiedliche Meinungen. Wir haben die Erfahrung, dass die Arbeit an den konkreten Problemen der Bürgerinnen zu ähnlichen Ergebnissen führt. Deshalb sind die überwiegenden Beschlüsse, die der Ausschuss fasst, einstimmig. In diesem Sinne wünschen wir uns von Ihnen, dass wir im kommenden Jahr gemeinsam und erfolgreich für alle Menschen im Stadtteil arbeiten und das Sie unsere Arbeit weiter unterstützen.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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