Der Kirchentag in Hamburg soll für alle Menschen Erlebnis und Ereignis sein. Umfassende Teilhabe – auch Inklusion genannt – ist eine Herausforderung, der sich der Kirchentag aus Überzeugung gestellt hat. Deshalb wurden viele Veranstaltungen barrierefrei gestaltet.
Im Rahmen des Hamburger Kirchentages fand eine Führung zum Thema “Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit“ statt. Zwei ausgewiesene Experten führten eine große Gruppe Interessierter von der St. Georgskirche bis zum Strafjustizgebäude. Ulf Bollmann von „Gemeinsam gegen das Vergessen – Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer“ und der Historiker Dr. Lorenz wussten informativ über zahlreiche Gewaltverbrechen zu berichten. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Gehörlosen begleitet, die durch zwei Gebärdendolmetscherinnen gute Unterstützung hatten.
