Nach den aktuellen Zahlen der ermordeten trans* Menschen im vergangenen Jahr sind 331 Morde registriert worden. Die Dunkelziffer dürfte aber viel höher sein. Viele werden in den Polizeiberichten mit ihren falschen Vornamen (Deadname) bezeichnet, so dass der wahre Grund des Mordes verborgen bleibt. Das Trans Murder Monitoring zählt die zwischen Oktober 2018 und Oktober 2019 Ermordete. Am 20. November wird weltweit der ermordeten Trans*Menschen gedacht.
In Hamburg wird am Mittwoch den 20.11.2019 am Transgender Day of Remembrance zusammen mit Selbsthilfeorganisationen, Politik und Einrichtung der Hamburger Suchtkrankenhilfe von 16:00 – 18:00 Uhr am Steintorplatz eine Hilfeaktion durchgeführt. Wir gedenken der transgender und transsexuellen Gewaltopfer weltweit. Gleichzeitig bieten wir Informationen über Suchthilfe, sowie Präventionsangebote für transsexuelle Sexarbeiter_innen. Sprechen wird neben anderen Greta Salome Bollig von der dgti.
Unterstützer_innen: basis & woge e.V., ragazza e.V., Sexarbeit ist Arbeit. Respekt!, Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V., Therapiehilfe e.V., dgti e.V., LAG Queer-Grün, enby:galactic+trans:tastic, HanseXMen.