Diebsteich stoppen!

Die geplante Verlagerung des Altonaer Fernbahnhofs zum Standort Diebsteich muß dringend neu bedacht werden.

Diebsteich würde die Nutzer von S1 und S11 zum Hauptbahnhof orientieren oder sie zum zeitraubenden Umsteigen zwingen. Diebsteich ist verkehrlich nicht erschlossen und liegt in einem Gewerbegebiet mit geringer Wohnanbindung. Ein schlechter gewählter Standort läßt sich im Hamburger Innenstadtbereich kaum finden, denn der Standort klammert die Arenen und die mögliche Nordvariante der U5 vollständig aus. Deshalb hätte ein Standort bei Stellingen oder Eidelstedt verkehrspolitisch eine deutlich größere und zukunftsweisendere Perspektive.

Sollte die Verlagerung nicht zu verhindern sein, müssen folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Ein repräsentativer Bau an dieser Stelle ist überflüssig und mit erheblichen finanziellen Risiken verbunden. Ein am Harburger Bahnhof orientierter Umsteigerbahnhof mit einem Zweckbau erscheint angemessen.
Die verkehrliche Erschließung soll von Westen erfolgen. Holstenkamp und Schnackenburgallee müssen dafür ertüchtigt werden. Die begonnene Entlastung der Kieler Straße, wie am Eimsbütteler Marktplatz, muß fortgeführt werden.
Die Erschließung der Baustelle durch Wohngebiete und Kleingärten ist auszuschließen.

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